CASTILLO MORALES® Konzept
Sich das Leben trotz Einschränkung zutrauen.
Gerade in Situationen, in denen das Leben sich von der besonderen Seite zeigt und durch körperliche und geistige Einschränkungen geprägt ist, bedarf es spezieller Hilfe und Therapien.
Kleine, selbständige Schritte in der Alltagsbewältigung bedeuten für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige die Welt.
Das Castillo Morales®-Konzept ist ein ganzheitliches, neurophysiologisch orientiertes Therapiekonzept mit einem Ziel: Hilfe und Begleitung im Alltag, auf dem Weg zu einem bestmöglichen, eigenständigen Handeln.
Zusammen mit den Kindern fügen wir uns in ihren Alltag ein, wir lassen ihre Hände frei, wenn sie soweit sind selbstständig zu sein und entscheiden, dass es an der Zeit ist ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen. Dr. Rodolfo Castillo Morales
WARUM CASTILLO MORALES®?
Die Therapie nach dem Castillo Morales® Konzept baut auf die Individualität jedes einzelnen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit gegenseitigem Respekt auf.
Das Konzept ist flexibel anpassbar auf Lebenssituation und Einschränkung des Patienten. Die Therapie wird in einem intensiven Austausch mit Ärzten, Therapeuten, Patienten und ihren Angehörigen durchgeführt und erreicht damit nicht nur die gezielte Förderung der Selbstbestimmung des Patienten, sondern stellt auch eine große Unterstützung für das nähere Umfeld und deren Betreuung dar.
Ziele des Castillo Morales® Konzeptes
- Erweiterung der verbalen und nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten
- Unterstützung der elterlichen Kompetenzen
- Bestmögliches, selbständiges Essen und Trinken
- Verbesserung der aktiven Aufrichtung und Bewegung durch Unterstützung der sensomotorischen Entwicklung „vom Liegen zum Stehen und Laufen“
- Förderung der unterschiedlichen Wahrnehmungsbereiche
Für wen ist das Konzept geeignet?
- Muskuläre Hypotonie im Rahmen einer genetischen Veränderung (z.B. Trisomie 21, Prader-Willi-Syndrom)
- Neuromuskuläre Erkrankungen
- Zentralmotorische Erkrankungen, die angeboren oder erworben sind (z.B. Schädelhirntrauma, Apoplex)
- Fazialisparesen (peripher/zentral, z.B. Möbiussequenz)
- Kraniofaziale Fehlbildungen (z.B. Lippen-Kiefer-Gaumen-Segel-Fehlbildungen, Pierre Robin Sequenz, Apert-Syndrom)
- Periphere Paresen (z.B. Spina Bifida oder Plexusparese)